CDU Ortsunion Hiltrup
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CDU-Ratsfraktion steht zur Stadthalle Hiltrup

Mit Unverständnis haben die Hiltruper CDU-Ratsherren Georg Berding und Stefan Leschniok auf den Vorstoß des Vorsitzenden der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Hiltrup, Hermann Geusendam-Wode reagiert, wegen einer angeblichen Konkurrenz zum Kulturbahnhof über Abstriche bei der Stadthalle Hiltrup zu diskutieren. "Wir freuen uns sehr über den Kulturbahnhof, den wir auch von Anfang an unterstützt haben. Das ändert aber nichts daran, dass Hiltrup für größere Veranstaltungen eine Stadthalle mit der jetzigen Fläche auch weiter dringend benötigt", so Ratsherr Georg Berding. Wer bei der angespannten Lage der städtischen Finanzen eine derart unnötige Diskussion eröffne, riskiere letztlich den Bestand der Halle.
Stefan Leschniok, Ratsherr für Hiltrup-Mitte, weist ergänzend darauf hin, dass sich die CDU im Wahlprogramm zur Kommunalwahl eindeutig für eine Stadthalle Hiltrup in der bisherigen Größe ausgesprochen habe, und zwar entweder renoviert im Bestand oder als Neubau. "Da steht die ganze CDU-Ratsfraktion hinter uns Hiltrupern. Abstriche sind mit der CDU nicht zu machen", führt Stefan Leschniok weiter aus. Beide Ratsherren fordern die SPD mit Nachdruck auf, zum bisherigen Hiltruper Konsens für die Stadthalle zurückzukehren. Vor weiteren Debatten und Spekulationen solle zunächst das nächste Treffen des Arbeitskreises Stadthalle im Dezember abgewartet werden. Dann wisse man hoffentlich mehr.
 
Die beiden Hiltruper Ratsherren haben sich außerdem in der Debatte um neue Flüchtlingsheime hinter Bezirksbürgermeister Joachim Schmidt gestellt. Der hatte in der Diskussion eine Mitnahme der Bürgerinnen und Bürger gefordert und war deswegen von Münsters SPD-Fraktionschef Dr. Michael Jung scharf angegriffen worden. Jung sprach sogar von einem Rechtsruck der CDU Hiltrup. "Herr Dr. Jung sollte sich mit solch unqualifizierten Äußerungen zurückhalten. Es ist eine Selbstverständlichkeit, mit den Bürgerinnen und Bürgern über neue Flüchtlingsheime zu diskutieren. Wer über den Kopf der Bürger entscheiden will, zeigt dagegen eine merkwürdiges Demokratieverständnis", so Berding und Leschniok.